Seiten

Freitag, 20. Januar 2017

Kolumbien 4 – Karibikküste

Kaum haben wir die Berge hinter uns gelassen bessert sich das Wetter. Der Regen hört auf, Kunststück, denn der Himmel ist nahezu wolkenlos. Die Temperaturen steigen auf angenehme 30°-35°C und es weht ein laues Lüftchen.

Zügig, mit angemessener Eile fahren wir an die Küste östlich von Barranquilla. Obwohl die Gegend touristisch ziemlich gut entwickelt ist, gibt es noch die eine oder andere Ecke an der wir gut am Meer campen können.

Weihnachten verbringen wir auf dem Camping „Los Angeles“. Der Strand ist romantisch von Kokospalmen gesäumt. Leider gibt es starke Unterströmungen im Meer, so das an schwimmen nicht zu denken ist. Lediglich „wässern“ ist möglich. 
Karibikstrand Los Angeles - Toll zum Surfen, schlecht zum Schwimmen
Der Platz ist himmlisch ruhig. Eine echte Erholung. Unser einziges Problem sind die Kokospalmen. Sie werfen viel Schatten (und ab und zu auch Kokosnüsse). Zu viel Schatten für unsere Solaranlage. Der Solarstrom reicht nicht um die Batterie vollständig aufzuladen. Nachts müssen wir deshalb den Kühlschrank abschalten.
"Los Angeles" - Karibik pur
Nach einer Woche wechseln wir den Strand. Ein paar Kilometer weiter finden wir einen Strand ohne Infrastruktur und mit wenigen Kokospalmen. Am Strand stehen ein paar Fischerhütten. 
Strand ohne Infrastruktur, aber mit Fischerhütten
Hier haben wir endlich wieder genug Sonne für unsere Solaranlage. Im Meer schwimmen fällt auch an diesem Strand aus, dafür gibt es aber einen sehr sauberen Fluss in dem man ganz entspannt vor sich hin paddeln kann. 
Rio Mendiguacha - Endlich mal wieder schwimmen
Leider sind die Mücken hier sehr aktiv und aggressiv. Alles einschmieren hilft nur bedingt, denn die Mistviecher stechen mit geradezu diabolischer Freude auch durch unsere langen Hosen. Nach zwei Abenden haben wir genug von den elenden Blutsaugern und wechseln abermals den Platz.
Gaby hat gut lachen, denn die Mücken haben gerade Pause .....
Unsere Ansprüche an einen geeigneten Strand sind in der Zwischenzeit geradezu dramatisch gestiegen. So dauert es eine ganze Weile bis wir einen – unseren Ansprüchen genügenden Strand finden. Camping Casa Grande heißt der Platz. Und Grande ist er wirklich. Viel Platz, viel Sonne und auch viele Leute. Wir wollen ein paar Tage bleiben und richten uns häuslich ein.
Strand Casa Grande
Am 4. Januar packen wir zusammen. Das Schiff mit dem das Ogermobil nach Panama transportiert wird, soll in einer Woche ablegen und wir müssen uns übermorgen in den Papierkrieg für die Verschiffung stürzen. Dazu sollen wir morgens im Büro unseres Agenten sein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen